
Industrien
Lebensmittel
Um die Anforderungen des International Food Standards (IFS) zu erfüllen, müssen Lebensmittelhersteller und – abfüller ein Höchstmaß an Produktsicherheit gewährleisten. Dies erfordert die ständige Überwachung der Produkte auf mögliche Verunreinigungen durch Metall oder andere Fremdkörper. Ebenso zwingend ist die saubere Dokumentation und Archivierung des gesamten Monitorings.
METAL SHARK® Metalldetektoren und XRAY SHARK® Röntgengeräte erkennen zuverlässig Verunreinigungen durch Metall, Stein, Keramik oder Glas in Ihren Produkten und leiten diese mit schnell schaltenden Auswurfsystemen aus dem Produktstrom aus.
Beide Gerätetypen können mit unserem SHARKNET® verbunden werden für vollautomatische Dokumentation und Archivierung nach HACCP- und IFS-Standard direkt am PC. So sind Sie bestens auf zukünftige Audits vorbereitet.
Metalldetektoren für Förderbänder
METAL SHARK® BD
Förderband HQ
METAL SHARK® TU
Metalldetektoren für Rohrleitungssysteme
METAL SHARK® IN Liquid
METAL SHARK® IN MEAT
METAL SHARK® INA MEAT
Metalldetektoren für Freifallanwendungen
METAL SHARK® GF
METAL SHARK® GF compact
Röntgengeräte
XRAY SHARK® XD28-L1
XRAY SHARK® XD38
XRAY SHARK® XD47
XRAY SHARK® XD68
XRAY SHARK® XD80
XRAY SHARK® XD BULK
XRAY SHARK® XS25 GIG
XRAY SHARK® XS26 GIG
XRAY SHARK® XS37 GIG
XRAY SHARK® XD08-H1-PIPE
Checkweigher
Checkweigher Teltek C20
Checkweigher Teltek C60
Checkweigher Teltek C80
METAL SHARK BD + TC60 COMBO
Qualitätssicherung in der Lebensmittelproduktion
In vielen Industrien besteht durch komplexe Produktionsabläufe die Gefahr von Produktkontamination durch Fremdkörper – dies kann auch die beste Produktionsplanung nicht vollständig ausschließen. Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist von diesem Problem besonders stark betroffen. Bleiben hier Verunreinigungen durch Metall, Glas oder andere Stoffe im Produkt unbemerkt, drohen neben Schäden an Produktionsanlagen oder hohen Kosten für Rückrufe im schlimmsten Fall ernsthafte gesundheitliche Schäden der Konsumenten.
Entsprechend hoch sind die Anforderungen an Hygiene und Produktionsbedingungen: Lebensmittelunternehmen sind in Europa schon seit 2004 zur Installation eines dokumentierten Qualitätssicherungsverfahrens, das auf dem Grundsatz von HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point) basiert, verpflichtet. Seit 2006 haften deutsche Unternehmen gemäß dem sog. Produkthaftungsgesetz für Verunreinigungen ihrer Produkte, wenn ein Verbraucher dadurch zu Schaden kommt. Ähnliche Regelungen finden sich in vielen Ländern weltweit.
Die Fremdkörperinspektion aller Produkte mit Metalldetektoren und/oder Röntgengeräten ist ein grundlegender Bestandteil verantwortungsbewusster Lebensmittelproduktion und Voraussetzung erfolgreicher Zertifizierungen, z.B. nach IFS. Metalldetektoren leisten wertvolle Hilfe, um magnetische und nicht-magnetische Metalle zu erkennen, doch sie stoßen z.B. bei Produkten, die in metallisierter Folie verpackt sind, oder bei Verunreinigungen durch nicht-metallische Fremdkörper an ihre Grenzen. Darum erfordert ein umfassendes HACCP-Konzept häufig den Einsatz beider Gerätetypen.
Metalldetektoren in der Lebensmittelindustrie
Metalldetektoren für Lebensmittel schützen wirkungsvoll vor Eisen und sogenannten Nichteisen-Metallen wie Aluminium oder Edelstahl. Sie können in jeder Stufe des Produktionsprozesses und für praktisch jede Art von Lebensmittel eingesetzt werden. Fertige Erzeugnisse wie Fertiggerichte, Suppen, Wurst oder Backwaren lassen sich ebenso auf Metal untersuchen wie Obst oder Gemüse, Molkereiprodukte, Gewürze, u.v.m.
Hauptzweck von Metalldetektoren ist der Konsumentenschutz, aber auch der Maschinenschutz ist ein wichiger Aspekt. Metallverunreinigungen können Maschinen schwer beschädigen oder sogar zum Stillstand führen. Zu hohen Reparaturkosten kommen dann die teilweise sogar noch höheren Umsatzausfälle. Dienen Metalldetektoren lediglich dem Maschinenschutz, genügt in der Regel die Installation eines Detekors direkt vor der zu schützende Maschine. In der Lebensmittelindustrie steht jedoch aus gutem Grund der Konsumentenschutz im Vordergrund, darum sind hier mehrere Kontrollen sinnvoll.
Eingangskontrollen:
Eine Kontrolle der Rohstoffe bietet den Vorteil, dass Metallteile ausgesondert werden bevor sie evtl. im Produktionsprozess auf eine schwierig nachweisbare Größe zerkleinert und über große Produktteile gestreut werden.
Kritische Kontrollpunkte:
Die Untersuchung während der Produktion an den sogenannten kritischen Kontrollpunkten (HACCP’s) ist schon aus Haftungsgründen unumgänglich, dient aber auch dem Maschinenschutz und sichert einen störungsfreien Produktionsprozess.
Endkontrolle:
Ein Muss für den Kundenschutz in der Lebensmittelproduktion ist die Endkontrolle. Dabei werden alle Lebensmittel im verpackten Zustand nochmals mit einem Metalldetektor oder einem Röntgengerät untersucht, um Kontamination sicher ausschließen zu können.
Röntgengeräte in der Lebensmittelindustrie
Kontaminationen können an vielen Stellen im Produktionsprozess auftreten und beschränken sich selten auf Metallpartikel. Kontaminate aus Glas, Keramik, Steinen o.ä. sind ein ernstes Problem. Um diese Stoffe aufzuspüren, kommen industrielle Röntgengeräte zum Einsatz.
Röntgensysteme erkennen Fremdkörper, die sich in ihrer Dichte vom deutlich zu untersuchenden Produkt unterscheiden. leicht erkennbar sind Verunreinigungen mit hoher Dichte wie Metall, Glas, Quarz, Keramik, u.v.m. Außerdem detektieren die XRAY SHARK® Röntgensysteme auch Kunstoffe mit hoher Dichte wie z.B. PVC, PTFE. Zusätzlich zu Verunreinigungen erkennen Röntgengeräte auch andere Produktdefekte wie fehlende Produkte oder Produktteile in Verpackungen, unerwünschte Luftblasen (z.B. in Backwaren), Über- bzw. Unterfüllung, Produktmängel z.B. durch Brüche oder Formabweichungen. Damit geht die Qualitätskontrolle mit Röntgengeräten deutlich über die reine Kontaminationsvermeidung hinaus.
Man sollte allerdings nicht verschweigen, dass auch die Röntgentechnologie ihre Grenzen hat: Verunreinigungen z.B. durch Insekten, Haare oder Textilfasern, Holz, dünne Folien oder bestimmte Kunststoffe (PP, PA, PC, etc.) sind auch mit einem leistungsfähigen Röntgenscanner nicht zu erkennen. Dennoch sind sie vielfältiger einsetzbar als Metalldetektoren und aus einer IFS-konformen Lebensmittelüberwachung nicht wegzudenken.
Kontrollwaagen in der Lebensmittelindustrie
Falsche Füllmengen, fehlende Produkte in einem Gebinde oder große Hohlräume in einem Erzeugnis kommen auch in bestens geplanten Produktionsprozessen vor. Dennoch sind sie ein Mangel, der dem Image eines Unternehmens schaden kann.
Dynamische Kontrollwaagen, sog. Checkweigher, sind hier eine effiziente Möglichkeit der Qualitätskontrolle. Checkweigher werden mit einem sog. Wäge-Förderband in die Produktionslinien integriert und ermöglichen die vollautomatische Verwiegung aller produzierten Produkte (100%-Kontrolle) ohne die Produktion anzuhalten.
Kontrollwaagen lassen sich auch mit einem Metalldetektor kombinieren: Eine effiziente und platzsparende Möglichkeit der umfassenden Produktkontrolle, denn hier wird das Wäge-Förderband gleichzeitig für die Metallerkennung genutzt.